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Archive for 20. Oktober 2008

Die witzigste Palin

Da heute anscheinend Fool’s Day ist, kann man auch Georgs, resp. John Cleeses Frage beantworten, wer der witzigste Palin sei.

Ganz klar: Tina Fey.

Die Komikerin trifft Gestik, Mimik, Worthülsen des Vorbilds absolut perfekt, wie die VP (Vice President)-Debatte, und insbesondere die Wiederholung ihres unglücklichen Interviews mit Katie Couric (-> hier das Original) zeigt:

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Abgerundet wird das unterhaltsame Paket durch einen gemeinsamen Auftritt von Sarah Palin und Hillary Clinton.

bernd

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First, we anticipated the tough female detective craze of the later ’80s and ’90s, predating both Sara Paretsky’s V.I. Warshawsky and Sue Grafton’s Kinsey Millhone. (Other female P.I.s came before us, of course, including G.C. Fickling’s Honey West and Marcia Muller’s Sharon McCone, but neither Honey nor Sharon really really opened the flootgate on tough female detectives in the way V.I., Kinsey and … just maybe … Ms Tree did.)

Max Allan Collins in dem Nachwort zu Deadly Beloved von Hard Case Crime über die Comicserie Ms. Tree, die in den USA 15 Jahre lief.

In diesem Zuammenhang ist ein Literaturhinweis von Joachim Linder interessant, der jüngst auf das Buch Marcia Muller and the Female Private Eye, Essays on the Novels That Defined a Subgenre hinwies. Zu diesem Buch schreibt der Verlag: „In 1977, Marcia Muller invaded the all-male domain of detective literature and within a decade was established as the mother of the female hardboiled private eye.„.

Die Aussagen des Verlags und Collins widersprechen sich ja ein wenig, die Sichtweise Collins kann man gelegentlich antreffen, diejenige des Verlags ist mir in dieser Radikalität neu. Maureen T. Reddy schreibt in ihrem Beitrag im The Cambridge Guide to Crime FictionA substancial readership was ready for the liberal feminism of Muller’s series in 1977 […]“. Einer der Hauptverdienste Mullers sei es, ihre Botschaft ‚rübergebracht zu haben („Muller foregrounds the conflict between Sharon McCone’s gender role and her work role„) und trotzdem die Genrekonventionen gewahrt zu haben.

Da die weiteren Bücher Muller’s dann ab 1982 erschienen, sollte so Reddys Fazit Muller zusammen mit Sara Paretsky, Sue Grafton und Liza Cody (die Engländerin wird sonst selten genannt) gesehen werden.

Ferner schreibt Reddy, dass in den 80er Jahren 207 Serien von Autorinnen begonnen wurden, zumeist mit weiblichen Protagonisten, die Hälfte dieser Serien erschienen in den letzten drei Jahren des Jahrzehnts. Man kann also, wie Collins es tut, von einer Flutwelle sprechen, ob diese durch Muller, Paretsky, Grafton oder allen drei ausgelöst wurde, kann man kaum entscheiden. Tatsache ist allerdings, dass auch Flutwellen sich erst langsam aufbauen und dann an Dynamik gewinnen.

Ein Name ist mir allerdings in diesem Zusammenhang noch nie untergekommen, der von Ms. Tree.

bernd

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