Bei -> Arte gibt es die Krimiwelt-Bestenliste des Monats Juni 2008:
1. Matti Rönkä: Bruderland
2. Robert Littell: Die Söhne Abrahams
3. Allan Guthrie: Abschied ohne Küsse
4. Matt Beynon Rees: Der Verräter von Bethlehem
5. David Peace: 1983
6. Lawrence Block: Verluste
7. Lee Child: Sniper
8. Marek Krajewski: Festung Breslau
9. Magdalen Nabb: Vita Nuova
10. Stuart McBride: Der erste Tropfen Blut
Sieben der gelisteten Autoren sind englischsprachig, fünf stammen aus Großbritannien. Aber was für Autoren: McBride und Guthrie sind „bad Boys“, Lee lebt in den USA, Peace in Japan, Rees derzeit in Palästina und die letztes Jahr verstorbene Nabb lebte in Italien.
Guthrie scheint derzeit (wenig überraschend) die interne Wertung der Hard Case Crime Bücher deutlich anzuführen. Mit Matti Rönkä hat sich eine „deutsche Spezialität“ sofort an die Spitze der Liste gearbeitet, ins Englische scheinen seine Bücher noch nicht übersetzt zu sein. Die Söhne Abrahams (engl. Vicious Circle) finden immer noch zahlreiche begeisterte Juroren (eigentümlich, dass dagegen die Blogleser allesamt diesem Buch mit Zurückhaltung begegnen).
Vier der zehn Bücher sind Tb-Ausgaben. Kein Buch ist von einem deutschen Autoren, ein Buch ist von einer Frau geschrieben.
bernd