Mehr Evolution als Revolution ist es, was jüngst zwei Berichte im boersenblatt aufzeigten.
- Print-on-Demand (POD) und die „magische“ Expresso Maschine, die auf Anforderung beliebe Bücher ausspuckt, hatten mich schon mehrfach beschäftigt. Wie es scheint, fehlte diesem Geschäftsmodell bisher noch ein wenig eine praktische Anwendung. Langfristig, scheint mir, wird das Teil seinen Weg aber machen. Das boersenblatt berichtete jüngst von einer, wie es scheint, überzeugenden Anwendung. In Hamburg am Flughafen und am Bahnhof hat k presse + buch seit gut einem halben Jahr jeweils so ein Gerät stehen. Hiermit können Reisende sich internationale Zeitungen ausdrucken, die nicht vorrätig gehalten werden. Offensichtlich wurde das gut angenommen, denn nun kommen die Bahnhöfe von Berlin und München hinzu.
- Ganz anders aber auch deutlich weg vom konventionellen Printgeschäft ist ein Vorstoß der taz. Die bietet nämlich neuerdings ihr Abo elektronisch im EPUB-Format an, dieses kann von einer Vielzahl mobiiler Leseeinrichtungen (z.B. Handy, Kindle, iPhone ) gelesen werden. Sehr interessant ist der Preis: Mit 10€ liegt dieser deutlich unter dem Preis für die gedruckte Ausgabe.
bernd