Bei -> Arte gibt es (demnächst) die Krimiwelt-Bestenliste des Monats Juli 2008:
1. Matti Rönkä: Bruderland
2. Allan Guthrie: Abschied ohne Küsse
3. Magdalen Nabb: Vita Nuova
4. Jenny Siler: Portugiesische Eröffnung
5. Colin Cotterill: Dr. Siri und seine Toten
6. John Harvey: Schlaf nicht zu lange
7. Matt Beynon Rees: Der Verräter von Bethlehem
8. Stuart McBride: Der erste Tropfen Blut
9. Michael Chabon: Die Vereinigung jiddischer Polizisten
9. Rex Miller: Fettsack
Tobias Gohlis scheint auf die aktuelle Liste recht stolz zu sein und in der Tat sind einige gelungene Überraschungen zu verzeichnen.
Neun der gelisteten Autoren sind englischsprachig. Zu den „bad boys“ McBride und Guthrie hat sich Rex Millers Fettsack (engl. Slob) gesellt. Eine andere Klientel bedient Michael Chabon, dessen Buch „Die Vereinigung jiddischer Polizisten“ hatte ich schon letzten Monat erwartet. Es hat den Nebula Award (Fantasy und Science Fiction) gewonnen. Colin Cotterills Serie um Dr. Siri spielt in Laos, Dr. Siri und seine Toten (engl. The Coroner’s Lunch) ist sein Erstling aus dem Jahr 2004 und dieses Jahr für den Duncan Lawrie Dagger nominiert. Cotterill selber ist Brite und Australier und arbeitet auch als Zeichner.
Bei dem raschen Turnover sind Nabb, Guthrie und Rönkä nun schon fast alte Bekannte. Jenny Siler wird im eigenen Lande nicht so recht wahrgenommen, sie klagte auch schon darüber, dass Leser von ihr als Frau etwas anders erwarten würden und so ist dann ihr jüngstes Buch auch unter einem „männlichen“ Pseudonym erschienen.
Fünf der zehn Bücher sind Tb-Ausgaben. Kein Buch ist von einem deutschen Autoren, zwei Bücher sind von Frauen geschrieben.
bernd
Juni 😉
Liebe Maren,
Danke. Das sind genau die Fehler, die mir gerne ‚mal passieren. Aber hier sind sie bei Arte hintendran.
Die Liste erscheint immer am letzten Wochenende des Vormonats.
Juli ist also korrekt.
Schade, hatte auf Caro Ramsey als Neueinsteigerin gehofft. Aber vielleicht ja nächsten Monat …