- Peter Rozovsky führte ‚mal wieder ein interessantes Interview. Der Gesprächspartner ist auch bei uns kein Unbekannter: Hakan Nesser. Drei Bücher Nessers aus den 90er Jahren liegen nun nämlich ins Englische übersetzt vor.
- Martin Edwards beschäftigt sich auf seinem Blog Do You Write Under Your Own Name gerne mit typisch britischer Krimikost. Diesmal im Zentrum des Beitrags: Locked Room Mysterys. So weist er auch auf Locked Room Murders von Robert Adey hin, einem Buch, dass diese Art von Krimi durchdekliniert und einige Beispiele und Auflösungen auflistet.
- Gregory Huffstutter geht der Frage nach, wie rational wir in Wirtschaftsdingen vorgehen. Nicht ganz neu die Frage, meine ich, und eine Vorgehensweise zur Beantwortung wurde auch schon, so glaube ich mich zu erinnern, mit dem Nobelpreis bedacht. Aber Huffstutter ist ja Marketingmensch und Praktiker und sieht das aus einer anderen Perspektive. -> Hier seine Buchempfehlung.
Case in point: Ariely tested pricing on a pain reliever that was actually a placebo, vitamin C. First he priced it at $2.50, then at 10 cents. Which one delivered the greater pain relief, in the minds of test subjects? Most thought the $2.50 pain reliever was effective. Half that number thought the cheaper one did the job.
Auch hier kann man mit den modernen bildgebenden Verfahren der Gehirnforschung interessante Einsichten gewinnen:
He firms that notion up citing yet another experiment, a Pepsi versus Coke taste challenge. The participants tasted the two drinks, and as they did so their brain activity was measured. Researchers found that the brain reacted differently when the product names were revealed than and when they weren’t.
The mention of Coke stimulated the area of the brain relating to higher order association. That’s to say, the mention of the Coke name earned a more positive response.” That’s where the higher enjoyment comes from, not the taste,” says Ariely.
Coke’s years of brand building were paying off where it mattered most, not in the mouth but in the brain.
Was das mit Büchern zu tun hat ? Einiges würde ich meinen. Wenn ich denn mal ein Hardcover habe, ist es schon ein besonderes Lesegefühl.
- Petrona zeigt, dass die Zukunft des Buchgeschäfts wieder ein Stück näher gekommen ist. Laut eines Artikels in The Bookseller führt Blackwell in seine 60 Geschäfte POD (Print-on-Demand) Geräte ein – Espresso Book Machine genannt. Durch die Kooperation mit On Demand Books hat das Gerät Zugang zu etwa 1.000.000 Titel, 600.000 durch eine Partnerschaft mit Lightning Source, die restlichen als Public Domain. Das Gerät arbeitet mit Vierfarbdruck und druckt 40 Seiten die Minute. Ein wichtiges Argument für Blackwell sind die fehlenden Lagerbestände.
Und so funktiert die Wundermaschine:
- Der Unterschied zwischen Pattersons, Patterson’s und Pattersons‘ scheint eigentlich nicht schwer, von daher überraschen mich -> solche Probleme.
bernd
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